Wir sind die Familie Feichtenschlager
Hanneke und Martin, mit David und Benjamin
Uns verbindet die Liebe zur Natur. Deswegen sind wir sehr froh, dass wir seit dem 01. März 2020 den Biohof von unseren (Schwieger-)Eltern in dritter Generation übernehmen haben dürfen. Der Hof wurde von Kajetan Feichtenschlager, von dem der Hausname Kajetan stammt, zwischen 1972 und 1975 erbaut. Seit 1999 wird der Hof auf biologische Weise geführt.
Unsere Kühe holen sich ihr Gras von Frühling bis Herbst auf der Weide und im Winter werden sie mit reschem Heu gefüttert. Auch im Winter können die Kühe 24 Stunden am Tag, je nach Lust und Laune, im Freien den Auslauf nutzen. So erzeugen wir unsere Bio-Heumilch.
Auf Silage als Futtermittel verzichten wir völlig. Bei uns findet man Bio-Heumilch und gerade diese Kombination ist ganz besonders! Wir leben Bio!
Am Hof leben zwischen 30–35 Fleckvieh-Kühe, sowie ihre Kälber.
Kühe mit hoher Lebenserwartung
Bereits bei der Auswahl des Stieres, mit dem unsere Kühe besamt werden, legen wir größten Wert auf Tiere, die bereits genetisch dazu veranlagt sind, ein hohes Lebensalter zu erreichen. Wir verzichten dabei ganz bewusst auf eine hohe Milchleistung. Dadurch, dass wir unseren Kühen reichlich Platz anbieten, können sie ihre natürlichen Instinkte und Triebe ausleben. Unsere Philosophie ist es, dass die Kühe fit und gesund durch ihr Leben schreiten können.
Weidehaltung
Unsere Kühe dürfen sich von Anfang April bis Ende Oktober auf der Weide ihr frisches Gras holen. Sie genießen ihre Freiheit und haben in diesem Zeitraum unbegrenzt die Möglichkeit, Tag und Nacht auf die Weide zu gehen. Die Weide, die von den Kühen als Futteroase genutzt wird, hat eine Größe von rund 7,5 Hektar. Das entspricht einer Größe von knapp 10 Fußballfeldern. Wenn im Winter, auf den Wiesen nichts mehr wächst, können unsere Kühe weiterhin im Auslauf, je nach Lust und Laune, nach draußen.
Wiesen mit einer Vielzahl an Blumen und Kräutern
Bei uns darf wachsen, was am jeweiligen Standort natürlich vorkommt. Wachsen auf unseren Wiesen bestimmte Gewächse, die sich stark vermehren und von den Kühen nicht gefressen werden, werden diese von uns händisch ausgestochen. Durch den Verzicht auf Spritzmittel, wächst auf unseren Wiesen eine Vielfalt an Blumen und Kräutern.
Kälber gefüttert mit Milch der Mutter
Unsere Kälber bekommen in der ersten Zeit nach der Geburt, die Milch der eigenen Mutter. Werden sie älter, werden sie weiterhin mit Vollmilch unserer Kühe gefüttert. Wir verzichten völlig auf Milchpulver zur Fütterung der Kälber.
Eigene Strom- und Wärmeerzeugung
Mit einer Photovoltaikanlage, welche am Bauernhaus installiert ist, können wir einen Großteil des benötigten Stromes selbst erzeugen. Außerdem werden die gesamte Landwirtschaft, sowie die dazugehörigen Wohngebäude mit einer Hackschnitzelheizung umweltfreundlich beheizt.
Düngung der Wiesen mit Mist und Gülle der eigenen Kühe
Bei uns am Hof ist alles ein Kreislauf. Unsere Kühe fressen das Gras und Heu unserer Wiesen. Was ihr Körper nicht verwerten kann wird zu Gülle. Diese Gülle wird mit Wasser verdünnt und dient wiederum als Nährstoff für die Wiesen, deshalb bringen wir sie regelmäßig auf unseren Wiesen aus. Und so entsteht wieder der Keim für einen nahrhaften Boden, der die Futtergrundlage unserer Kühe bildet. Auf Kunstdünger verzichten wir vollständig.
Unsere Kühe fühlen sich sehr wohl
Uns ist das Wohlbefinden unserer Kühe sehr wichtig. Die Wohlfühltemperatur einer Kuh liegt bei etwa -5° bis +15°C. Deswegen haben wir für die heißen Sommertage im Stall eine Nebelsprühanlage installiert. So können sich die Kühe unter einem angenehm kühlen Wassernebel selbst abkühlen. Diese und noch viele weitere Angebote wie z.B. Kratzbürsten und händische Fellpflege tragen zu einem sehr hohen Wohlbefinden bei.
Unsere Arbeit / Unser Hof
Einblicke